Autobiografie von Rainer Gith, Band II (1. Teil)
von 1945 - 1973
Durststrecken überwunden,
Entwicklungsmöglichkeiten gefunden.
228 Seiten
1. Auflage, Hannover 2020
Inhalt:
Bevor es für die Masse der Hamburger nach 1945 besser wurde, wurde es schlechter. Die Versorgung der Stadt erreichte im harten Winter 1946/47 ihren Tiefpunkt – viele überlebten Kälte und Not nicht. Erst 1948 ging es ganz langsam bergauf. Der Autor, im Oktober 1945 geboren, erkrankte in dieser Zeit schwer und überlebte. Ein Signal für den Lebenswillen und die Kraft, die er später in seinem Leben entwickelte. In dieser Autobiografie beleuchtet er die selbst erlebte Zeit nach 1945 bis zum Jahre 1973. Mit welchen Schwierigkeiten seine Familie und er selbst zu kämpfen hatte wird ausführlich berichtet. Die Zeit ab 1952 ist geprägt von der Selbstfindung, die zu einem vorher nicht erkannten Ziel Anfang der siebziger Jahre führt. Welch eine Durststrecke musste durchwandert werden, um die gesellschaftlichen – politischen – und persönlichen Möglichkeiten zu erkennen. Aus Freude am Spielen und unbedarftem Idealismus wurde Erkennen, der Wille das eigene und das gesellschaftliche Leben zu gestalten. Die Begeisterung am Leben, die Empathie, die Gabe der Fantasie und der unbegrenzte Idealismus wurden als Turbolader für das spätere Leben genutzt. Es werden die Geschichtsdaten der Zeit dargestellt und der Leser kann in die Zeit eintauchen. Andererseits werden ganz persönliche Erlebnisse dargestellt. Ferienaufenthalt 1957 in der DDR, Zelturlaub mit den Eltern an der Ostsee, Gefühle für Tiere und Menschen. Gedanken, Zweifel, Versagen und Höhenflüge des Lebens. Wer sich darauf einlässt, kann eine alte oder auch eine neue Welt entdecken.